글로벌 배터리/소재 시장 동향

獨 커스텀셀즈, 美 에너베이트로부터 실리콘 기반 셀 생산
(獨) Electrive

미국 배터리 스타트업 에너베이트(Enevate)와 독일 배터리 업체인 커스텀셀즈(Customcells)는 생산 라이선스 계약을 체결했다. 

르노-닛산-미쓰비시 얼라이언스(Renault-Nissan-Mitsubishi Alliance)의 지원을 받는 에너베이트는 2020년에 5분 만에 800Wh/L 및 340Wh/kg 셀 에너지 밀도로 75% 용량을 충전할 수 있는 실리콘 중심의 4세대 ‘XFC 에너지 기술‘을 선보였다. 

에너베이트는 실리콘 중심의 ‘XFC 에너지‘ 배터리 기술로 차세대 배터리 시장을 장악하겠다는 포부를 보이고 있다. 에너베이트는 "XFC 에너지 기술은 기존 리튬이온 배터리보다 최대 10배 더 빠른 충전을 가능케 하는 동시에 높은 에너지 밀도, 향상된 안전성, 비용 효율성, 저온에서의 탁월한 성능을 제공하고, 탄소 배출량이 낮으며 기존 생산시설과의 호환성도 높다"고 전했다.

양사의 생산 라이선스 계약을 통해 이 기술은 상용화에 가까워지고 있다. 커스텀셀즈는 에너베이트의 XFC-에너지 기술을 사용한 최초의 배터리 셀을 생산했다고 밝혔다. 또한 양사는 이미 e-모빌리티 부문의 주요 OEM과 사업 논의를 했다고 말했다. 

커스텀셀즈는 성명서를 통해 “이번 파트너십은 에너베이트의 획기적인 실리콘 중심 XFC 에너지 배터리 기술을 유럽 및 글로벌 시장, 특히 전기차 및 e-모빌리티 분야에 도입하기 위한 중요한 단계였다”고 밝혔다. 커스텀셀즈의 더크 아벤드로스(Dirk Abendroth) CEO는 “이번 라이선스 계약으로 커스텀셀즈는 고실리콘 음극 기술의 산업화를 가속화할 수 있게 됐다“고 언급했다. 

원문

Customcells fertigt siliziumdominierte Zellen von US-Startup Enevate (Electrive, 12-13)


Das kalifornische Batterie-Startup Enevate hat eine Produktionslizenz-Vereinbarung mit dem deutschen Batteriezellenentwickler und -produzenten Customcells geschlossen. Im Zentrum steht dabei die Silizium-dominierte Anodentechnologie XFC-Energy von Enevate.



Das von der Hersteller-Allianz Renault, Nissan und Mitsubishi unterstützte US-amerikanische Startup Enevate will den Markt für die nächste Batteriegeneration mit seiner siliziumdominierten „XFC-Energy“-Batterietechnologie aufmischen. Diese soll eine „bis zu zehn Mal schnellere Aufladung als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien“ bieten – bei gleichzeitig „hoher Energiedichte, verbesserter Sicherheit, Kosteneffizienz, hervorragender Leistung bei niedrigen Temperaturen, geringerem CO2-Ausstoß und Kompatibilität mit bestehenden Produktionsanlagen“, wie es heißt.


Der Kommerzialisierung kommt Enevate nun durch eine weitere Produktions-Lizenzvereinbarung mit einem bekannten deutschen Player näher: Customcells hat eigenen Angaben zufolge bereits erste Batteriezellen mit der XFC-Energy von Enevate gefertigt. Beide Unternehmen geben zudem an, bereits „kommerzielle Gespräche mit führenden OEMs im E-Mobilitätssektor“ geführt zu haben. Weiter ins Detail gehen sie nicht. So bleibt unklar, in welchem Umfang Customcells die Enevate-Zellen produzieren wird.


Beide Seiten betonen aber die Bedeutung der Vereinbarung: „Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die bahnbrechende siliziumdominierte XFC-Energy-Batterietechnologie von Enevate auf den europäischen und globalen Markt zu bringen, insbesondere in den Bereichen Elektrofahrzeuge und Mobilität“, so etwa Customcells in einer Mitteilung.


Laut Customcells-CEO Dirk Abendroth wird es der Deal ermöglichen, gemeinsam in mehreren wichtigen Marktsegmenten der Mobilität zu wachsen. „Diese Lizenzvereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein für CustomCells, um die Industrialisierung dieser Hochsilizium-Anodentechnologie zu beschleunigen.“


Bob Kruse, CEO von Enevate, betont, dass sich seine Firma auf die Zusammenarbeit freue, um die Enevate-Technologie zu vermarkten. „Wir sind sehr stolz darauf, diese Partnerschaft mit CustomCells für den Transport- und Spezialmarkt zu schließen. Sie zeigt das Vertrauen unseres Partners in unsere Technologie und bestätigt das Geschäftsmodell von Enevate.“


Zur Einordnung: Enevate hatte im Jahr 2020 die vierte Generation seiner „XFC-Energy-Technologie“ mit Silizium-dominierter Anodentechnologie vorgestellt. Diese soll eine 5-minütige Ladung auf 75 Prozent Kapazität bei 800 Wh/l und 340 Wh/kg Zell-Energiedichte ermöglichen. Die Beteiligung von Renault-Nissan-Mitsubishi besteht seit 2018. Die Kalifornier haben bereits mit mehreren Firmen Produktions-Lizenzvereinbarungen abgeschlossen, etwa mit EnerTech International, NantG Power und mit US-Fabrik-Partner JR Energy Solution zur Produktion in Südkorea.


Customcells bezeichnet sich in der eigenen Mitteilung unterdessen als „Batterieentwicklungs- und Industrialisierungsbeschleuniger“. Ziel sei, die Produktion in den kommenden Jahren auszuweiten und Kapazitäten im Gigawattstundenbereich (GWh) für verschiedene Anwendungen zu erreichen. „Die Vereinbarung mit Enevate (…) markiert einen wichtigen Schritt in den laufenden Bemühungen von CustomCells um die Innovation und Industrialisierung von Premium-Batterietechnologie auf globaler Ebene“, so das Unternehmen.


Customcells schied bekanntlich im Frühjahr aus dem Batterie-Joint-Venture mit Porsche aus – und orientiert sich seitdem um. Zeitgleich mit dem Bekanntwerden, dass Porsche die Fertigung von Hochleistungs-Batteriezellen in Eigenregie anpacken will, gab Customcells etwa eine „projektbasierte Partnerschaft“ mit dem kalifornischen Batterieentwickler OneD Battery Sciences bekannt. Ziel ist auch in diesem Fall die gemeinsame Industrialisierung von BEV-Batteriezellen für einen namentlich nicht genannten Automotive-OEM. Nach den damaligen Informationen des Manager Magazins dringt Customcells bei diesem Projekt nun seinerseits in den Gigawattstunden-Bereich vor. Denn bei dem Kunden soll es sich um General Motors handeln.