글로벌 배터리/소재 시장 동향

찰머스 공대, 나트륨이온 배터리의 생애주기 영향 평가
(獨) Electrive

스웨덴 찰머스 공과대학(Chalmers University of Technology) 연구진은 나트륨이온 배터리가 원자재 획득 및 제품 생산 시 환경과 자원에 미치는 영향을 분석한 결과 화석연료 제로 사회로의 전환 속도를 높일 수 있는 대안이라고 발표했다. 

연구진에 따르면 나트륨이온 배터리는 기후에 미치는 영향의 경우 리튬이온 배터리와 거의 같지만 원자재 고갈의 위험이 없다는 점에서 큰 강점을 갖는다. 나트륨은 염화나트륨에 포함되어 있는 흔한 물질이기 때문이다. 연구진은 "오늘날의 나트륨이온 배터리는 이미 고정식 에너지 저장 시스템에 사용할 수 있는 수준이다. 더 개발하면 앞으로 전기차에도 사용할 수 있을 것"이라고 말했다. 

리차드 아르비드슨(Rickard Arvidsson) 환경시스템분석 교수는 "시나리오에 따라 나트륨이온 배터리의 이론적 전력 저장 용량(KWh) 당 이산화탄소 등가물은 60kg에서 100kg를 조금 넘는 정도로, 이전에 보고된 것보다 낮은 수치다. 지금의 나트륨이온 배터리는 분명 유망한 기술"이라고 말했다. 나트륨이온 배터리는 최근 몇 년간 다시 수면위로 떠오른 기술이다. 비용이 낮다는 장점이 있기에 가격이 대폭 상승한 나트륨이온을 대체할 잠재력이 있지만, 에너지 밀도가 더 낮다는 단점도 있다. 

최근 중국의 대형 배터리 업체는 나트륨이온 배터리로의 전환세를 보이고 있다. BYD와 화이하이그룹(淮海控股集团)은 연산 30GWh의 나트륨 배터리 공장 건설 계약을 체결했다. CATL은 2023년부터, 중국 배터리 스타트업 중나에너지는(众钠能源)는 2024년부터 나트륨이온 배터리 셀을 생산할 예정이다. 유럽에서는 지금까지 노스볼트(Northvolt)만 나트륨이온 배터리 사업에 진출할 계획임을 밝혔다.

원문

Chalmers University legt Lebenszyklus-Analyse für Na-Ion-Batterien vor (Electrive, 12-13)


Die schwedische Chalmers University of Technology hat die Ökobilanz von Natrium-Ionen-Batterien analysiert und dabei deren gesamte Umwelt- und Ressourcenbelastung bei der Rohstoffgewinnung und Produktion untersucht. Das Fazit: „Es handelt sich eindeutig um eine vielversprechende Technologie“.



Natrium-Ionen-Akkus haben der Studie der schwedischen Universität zufolge in etwa die gleichen Auswirkungen auf das Klima wie ihre Lithium-Ionen-Pendants, bieten aber den großen Vorteil, dass keine Gefahr besteht, dass die Rohstoffe ausgehen. Denn: Natrium ist eine sehr häufig vorkommende Substanz, die in gewöhnlichem Natriumchlorid enthalten ist.


Heutige Natrium-Ionen-Batterien können den Forschern zufolge bereits für die stationäre Energiespeicherung im Stromnetz verwendet werden – „und bei weiterer Entwicklung werden sie in Zukunft wahrscheinlich auch in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen“. Auch produktionstechnisch und geopolitisch gesehen seien Natrium-Ionen-Batterien eine Alternative, die den Übergang zu einer fossilfreien Gesellschaft beschleunigen können. „Batterien, die auf reichlich vorhandenen Rohstoffen basieren, könnten geopolitische Risiken und Abhängigkeiten von bestimmten Regionen verringern, sowohl für Batteriehersteller als auch für Länder“, so Rickard Arvidsson, Professor für Umweltsystemanalyse bei der Universität. Dabei verweist die Chalmers University of Technology auch auf die neuen Vorgaben des Gesetzes zur Sicherung kritischer Rohstoffe, für das das EU-Parlament diese Woche gestimmt hat.


„Je nachdem, welches Szenario man betrachtet, liegen Natrium-Ionen-Batterien am Ende zwischen 60 und etwas mehr als 100 Kilogramm Kohlendioxid-Äquivalente pro Kilowattstunde theoretische Stromspeicherkapazität, was niedriger ist als bisher für diesen Typ von Natrium-Ionen-Batterien angegeben. Es handelt sich eindeutig um eine vielversprechende Technologie“, so Rickard Arvidsson weiter.


Bei der vorgelegten Studie handelt es sich genau genommen um eine prospektive Lebenszyklusbewertung von zwei verschiedenen Natrium-Ionen-Batteriezellen, bei der die Umwelt- und Ressourcenauswirkungen von der Rohstoffgewinnung bis zur Herstellung einer Batteriezelle untersucht wurden. Beide Arten von Batteriezellen basierten hauptsächlich auf reichlich vorhandenen Rohstoffen, heißt es: „Die Anode besteht aus Hartkohle, die entweder aus biobasiertem Lignin oder aus fossilen Rohstoffen gewonnen wird, und die Kathode aus so genanntem „Preußisch Weiß“ (bestehend aus Natrium, Eisen, Kohlenstoff und Stickstoff). Der Elektrolyt enthält ein Natriumsalz.“


Die Produktion wurde so modelliert, dass sie einer zukünftigen, großtechnischen Produktion entspricht. So basiert die tatsächliche Produktion der Batteriezelle auf der heutigen Großproduktion von Lithium-Ionen-Batterien in Gigafabriken.

Getestet wurden zwei verschiedene Strommixe sowie zwei verschiedene Arten von so genannten Allokationsmethoden – also die Aufteilung von Ressourcen und Emissionen.


Zur Einordnung: Natrium-Ionen-Batterien sind eine in den vergangenen Jahren wieder aufgekommene Technologie, die im E-Auto-Bereich eine klare Kostensenkung mit sich brächte. Schließlich ersetzt das günstige Natrium das inzwischen sehr teuer gewordene Lithium. Ein Aber folgt jedoch auf dem Fuße: Natrium-Ionen-Batterien sind dafür bekannt, eine geringere Energiedichte zu haben. Die Vor- und Nachteile sowie das Potenzial der Technologie haben wir bereits von Experten bewerten lassen. Das Ergebnis lesen Sie hier.


Vor allem in China wenden sich die großen Player in der Tat zunehmend Natrium-Ionen-Batterien zu: So unterzeichneten kürzlich BYD und Huaihai einen Vertrag zum Bau eines Werks für Natrium-Ionen-Batterien in China mit einer Jahreskapazität von 30 GWh. Auch CATL plant die Produktion von Natrium-Ionen-Zellen ab 2023. Ebenso das chinesische Startup Zoolnasm ab 2024. In Europa hat bisher nur der schwedische Batteriezellen-Hersteller Northvolt seinen Einstieg in das Geschäft mit Natrium-Ionen-Batterien angekündigt.


Auf Forschungsebene tut sich aber auch hierzulande viel: EAS Batteries, Ionic Liquids Technologies und drei Institute der TU Braunschweig gaben beispielsweise erst kürzlich bekannt, im Projekt NaNaBatt Produktionsprozesse für Natrium-Ionen-Zellen zu entwickeln, die vor allem nachhaltig und kosteneffizient ausfallen sollen.